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Einkochen |
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Selbst Einkochen und gesund leben
Um gesund zu leben, ist es ratsam das Gemüse selber einzukochen. Einkochen bedeutet auch Einwecken, Einmachen oder Eindünsten. Diese Tradition ist schon sehr alt, und wird immer noch fleißig angewendet.
Früher haben die Hausfrauen, Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel eingekocht, um diese länger haltbarer zu machen. In der heutigen Zeit, und dank des Kühlschrankes bzw. der Tiefkühltruhe, werden meist nur noch Obst und Gemüse eingekocht. Fleisch und die anderen Lebensmittel gibt es nun schon so günstig im Lebensmittelladen zu kaufen, das es sich nicht mehr lohnt diese einzukochen. Die meisten Frauen haben dazu auch gar nicht mehr genug Zeit, da sie Arbeit, Familie und Haushalt unter einen Hut bringen müssen.
Wenn man einkocht gibt es verschiedene Konsistenzen der Nahrungsmittel:
- Als Marmelade oder Gelee
- Als Fruchtsaft oder Sirup
Die Lebensmittel werden erhitzt, und dann in Einmachgläser gefüllt, diese werden dann luftdicht mit einem Gummiring und einem Deckel verschlossen.
Das Einkochen:
Fleisch, Gemüse, Pilze oder Obst( am besten aus dem eigenen Garten oder vom Bauer vom Feld) werden vorgekocht. Bei manchen Obstsorten, kann man diese auch roh in das Einmachglas legen. Dann wird genügend Flüssigkeit dazugegeben, das, das Einkochgut gut bedeckt ist. Nun wird das Einmachglas mit dem Gummiring versehen, und dann mit dem Deckel luftdicht verschlossen. Danach wird der Deckel mit einem Drahtbügel fixiert, das beim Einkochen der Deckel nicht auf gehen kann. Der Drahtbügel und der Gummiring funktionieren dann wie ein Überdruckventil. Wenn der Drahtbügel das Einmachglas gut fixiert, kommt das Glas in ein Wasserbad, und wird dort bis zum Erreichen der Einkochtemperatur erhitzt. Man kann dies auch im Backofen machen, aber dies ist zu schwierig, da durch die große Hitze im Ofen die Gummidichtung porös werden kann, und das Gemüse wird dann nicht luftdicht verschlossen. Diese Einkochtemperatur muß nun solange erhalten bleiben, bis der gesamte Inhalt im Einwegglas sterilisiert ist.. Ist dieser Vorgang beendet, muss das Einmachglas vollständig abkühlen, und erst dann darf der Bügel entfernt werden.
Da bei der starken Erhitzung in dem Glas ein großer Unterdruck entstanden ist, dadurch wird nach dem Abkühlen der Deckel dauerhaft auf das Glas gesaugt. War der Glasrand oder die Gummidichtung aber nicht absolut sauber, ist das Einmachgut nicht sterilisiert worden.
Lagert man danach das Eingemachte kühl und dunkel, ist dies bis zu mehreren Monaten haltbar.
Diese Art des Einkochens ist eine physikalische Methode Lebensmittel zu konservieren, dies geschieht auch bei der Methode des Haltbarmachens in Konservendosen, dort ist aber die Temperatur niedriger, darum ist es auch nicht so sicher und effektiv.
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